Das Gaspedal Tuning: Ansprechverhalten
Die PedalBox befindet sich zwischen dem Gaspedalsensor und dem Steuermodul - sie fängt das Gaspedal-Signal ab und verändert es. Eine ähnliche Funktion bieten viele Hersteller über serienmäßige "Sport-Tasten". Die PedalBox reduziert den nötigen Pedalweg, um einen "Throttle Wide Open"-Zustand (volle Gasannahme) zu erreichen. Dies erlaubt dem Fahrer, das volle Potential der Motoren auszuschöpfen.
Erläuterung
Die Kurve "Throttle Response" verdeutlicht die Geschwindigkeit in der ein Motor auf den Fahrer reagiert, sobald er das Gaspedal bedient. Dabei werden Mängel insbesondere bei starker Beschleunigung deutlich.
Throttle Response hat dabei weniger damit zu tun, wieviel Kraft ein Fahrzeug hat, sondern damit, wie lange es benötigt, diese in vollem Umfang freizusetzen. Ein Benzin-Verbrennungsmotor schneidet dabei häufig besser ab, als ein Diesel.
Normalerweise ist auch ein Saugmotor kraftvoller als ein Kompressor oder ein Turbolader, was man aber häufig nicht bemerkt, weil die Fahrzeuge vom Hersteller mit unterschiedlichen Ansprechzeiten versehen werden. Aber selbst wenn man gleiche Motortypen miteinander vergleicht, wird man am Ende feststellen, das diese sich im Ansprechverhalten unterscheiden, weil es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die Einfluss auf das Ansprechverhalten eines Motors haben.
Die Throttle Response eines Schaltwagens oder eines halbautomatischen Fahrzeug kann schon ganz einfach gesteigert werden, durch einen simplen Gangwechsel - z.B. bei einem Überholmanöver mit einem Kleinwagen, durch Wechsel von dem 5en in den 4en Gang.
Die meisten Fahrzeuge sind mit einem "Drive-by-Wire" System ausgestattet. Die Beschleunigung wird hier - und das ist vielen nicht bekannt - durch ein elektrisches Signal, statt durch den bewährten Bowdenzug erzeugt. Dies System nennt man ECT oder ECM. Diese Systeme leiden aber oft an einer starken Singalverzögerung, die die PedalBox bestens ausgleichen kann. So steht dem Fahrzeug wieder mehr Energie zur Verfügung.
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